Lichtspiele Höchst

Historie der Lichtspiele Höchst

Schon nach dem ersten Weltkrieg begann Karl Nees mit der Stummfilmvorführung im Saale des Gasthauses „Zur schönen Aussicht“. Damals wurde auf dem Klavier die Begleitmusik noch von Lehnchen Mark gespielt. Zeitweise war auch ein Polyphone die begleitende Musik. Da nur eine Vorführmaschine vorhanden war und ein Film aus Zwei Akten bestand, musste man eine Pause einlegen, die von den Besuchern zur Stärkung durch Apfelwein und Wurstweck genutzt wurde. Ein Kinobesuch war zu dieser Zeit ein besonderes Erlebnis. Im Jahre 1941 wurde der Kino Saal mit 300 Plätzen und der Frankfurter Straße errichtet. Unter der Leitung der Töchter, Philippine Nees und Maria Großmann wurden nun Tonfilme auf Normalbild und Breitband gezeigt. Im Jahre 1952 entstand durch einen Um- und Neubau ein großes Foyer. 

Der Cinemascopefilm auf einer 8 x 4 Meter großen Leinwand war nun möglich. Ab 1970 ging die Geschäftsleitung an Hans und Lieselotte Pausar über. Das Ehepaar ermöglichte 1980 den Einbau eines Zweiten modernen Kinos ( Cinema ) mit 48 komfortablen Sitzplätzen mit Abstelltischen und Dolby Digital  Surround Ton. Auch der große Saal ( Lichtspiele) wurde renoviert, und mit einer modernen DTS und Dolby Digital Anlage ausgestattet. Im Januar 2015 Umbau auf Digitale Projektoren, Erneuerung der Soundanlage und der Leinwände in beiden Kinos.